Das Feuer hat in der Zwischenzeit die Portion Holz komplett verschlungen und sich unter die sehr heißen unverdaulichen Steine verzogen. Mit Hilfe einer Schaufel werden sie zur Herdplatte geebnet. Dann folgt eine Schicht nasser Jutesäcke, gefolgt von Walnuss Blättern. (Blätter wären sicher die beste Alternative zu unserem Verpackungsmaterial der Speisen, jedoch sind Blätter aus dem Garten eher klein im Vergleich zu schwer erhältlichen Bananenblättern. Vielleicht wäre Rhabarber zu gegebener Zeit eine gute Alternative.)
Dann folgen unsere gefüllten Stoffbündel. Sie werden dicht aneinander gereiht auf die dampfenden Blätter gelegt und können auch gestapelt werden, wobei die Lebensmittel mit vermutet längerer Garzeit, dichter an der Hitzequelle liegen sollten. Also Fisch und Empfindliches eher oben. Noch einmal kommt eine Schicht der aromatischen Walnuss Blätter zum Einsatz, abgedeckt mit nassem Leinen. Jetzt wird schnell zugeschaufelt, um die Wärme zu halten. Beim leichten Andrücken der Erde mit den Händen, merkt man schnell, wo noch Hitze entweicht. Da hilft dann eine Schaufel Erdreich mehr, um Wärmebrücken zu schließen.
Aber wie war das noch, mit den Kartoffeln in der Erde gegart, in der sie wuchsen? Wir assoziieren den guten Geruch von Erde mit der Kartoffel und schaffen so in uns ein Geruchsbild, das das Schmecken beeinflußt. Vielleicht eine kleine wohlschmeckende Illusion. Denn der Erdgeruch ist Bakterien geschuldet, die sich nach dem Absterben durch Hitze, mit ihrem Geruch in Wohlgefallen auflösen. Die Erde riecht nicht mehr, es ist aus ihr Sand geworden. Sand im Essen ist nicht so der Hit, aber wohlschmeckende Lebensmittel im eigenen Saft gedünstet mit leichten Raucharomen der Walnuss Blätter, schon.